Was ist eine IP-Adresse?
Jedes Netzwerkgerät/Netzwerkschnittstelle, das das Internetprotokoll verwendet, ist mit einer Internetprotokolladresse (IP-Adresse) versehen, die als eine für Menschen lesbare Zahl interpretiert werden kann. Einerseits dient eine IP-Adresse zur Identifizierung von Netzwerkschnittstellen und andererseits dient sie als Ortsangabe. Bei öffentlichen IP-Adressen ist die häufigste Version IPV4, eine 32-Bit-Nummer. In den letzten Jahren hat sich aufgrund des Wachstums des Internets auch IPv6 entwickelt, da immer mehr Geräte miteinander verbunden sind. Bei IPv4 haben alle Adressen 128 Bits. Leider ist der Wechsel von IPv4 zu IPv6 immer noch schwierig. Sowohl IPv4 als auch IPv6 haben private Versionen, da nicht alle IP-Adressen öffentlich verfügbar sein müssen. IPv4- und IPv6-private Adressen können in internen Netzwerken verwendet werden und erfordern keine Koordination mit Registrierungsstellen für öffentliche IP-Adressen.
Was kann anhand einer IP-Adresse identifiziert werden? Kann ich identifiziert werden?
IP-Adressen geben mehr Informationen preis als nur den Anbieter deines Internetanschlusses, sondern auch die Stadt, die Postleitzahl und den genauen Standort (Breitengrad/Längengrad) des Exit-Knotens deines Providers. Ein Exit-Knoten ist der Knotenpunkt deines Providers, der mit dem Internet verbunden ist und durch den dein gesamter Datenverkehr geht. Deine IP-Adresse enthüllt also in keinem Fall deine genaue Adresse, deinen Namen oder deine Identität. Als Ergebnis weiß der Provider, welche IP-Adresse du verwendest und kann sie mit deiner Adresse in Verbindung bringen. Unter bestimmten Umständen kann die Strafverfolgung jedoch in der Lage sein, deine Identität zu bestimmen, wenn sie einen richterlichen Beschluss erwirkt und den Provider nach dem Namen der Person fragt, die mit der IP-Adresse verbunden ist.